Wertstoffe
Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz sind zum Zweck des ordnungsgemäßen, schadlosen und hochwertigen Recyclings Bioabfälle sowie Papier-, Metall-, Kunststoff- und Glasabfälle spätestens ab dem 1. Januar 2015 flächendeckend getrennt zu sammeln, soweit dies technisch möglich und wirtschaftlich zumutbar ist.
Das Kreislaufwirtschaftsgesetz stärkt die Abfallvermeidung und das Recycling von Abfällen. Ziel ist es, durch die Ausweitung der Wertstofferfassung, natürliche Ressourcen zu schonen und das noch vorhandene hohe Recyclingpotential in den Abfällen weiter und effizienter zu erschließen.
Bei vielen Wertstofffraktionen ist der Landkreis Peine schon gut aufgestellt:
- Altglas wird in den Iglus an über 200 Wertstoffinseln im Landkreis erfasst.
- Altpapier wird in einem kombinierten Hol-/Bringsystem erfasst. Es kann zu den Wertstoffhöfen und den Wertstoffinseln gebracht werden. Seit 2006 erfolgt die Abholung beim Bürger per bereitgestellter Altpapiertonne.
- Die Biotonne wurde bereits 1997 im Landkreis Peine eingeführt. Bioabfälle werden ebenfalls in einem kombinierten Hol-/Bringsystem erfasst: Abholung beim Bürger per Biotonne und Annahme auf den Wertstoffhöfen. Anpassung an Saisoneffekte und Übermengen erfolgt durch angepasste Angebote von Sonderleistungen wie die Strauchwerkabfuhr und die mögliche Gestellung von Saisoncontainer bzw. –tonnen.
- Leichtstoffverpackungen werden im Gelben Sack erfasst und von der Firma Prezero eingesammelt
- Metall wird derzeit an den Wertstoffhöfen angenommen und im Rahmen der Sperrmüllabfuhr separat erfasst. Eine Abholung ist mehrmals im Jahr gebührenfrei möglich.
- Möbelholz wird bei der Sperrmüllabholung getrennt erfasst. Auf den Wertstoffhöfen werden alle Arten von Altholz angenommen.
- Mit der Aufstellung von eigenen Altkleidersammelcontainern auf den Wertstoffinseln hat A+B einen weiteren wichtigen Punkt des beschlossenen Wertstoffkonzeptes umgesetzt.
Dennoch bemüht sich A+B Strategien zu entwickeln, um gegebenenfalls noch mehr Wertstoffe zu erfassen.
Die Getrennterfassung und das Recycling von Wertstoffen aus privaten Haushalten soll ausgebaut und intensiviert werden, sofern dies ökologisch sinnvoll ist und die Gebührenzahler nicht belastet.