Wie werden meine Leerungen erfasst? Meine persönlichen Aufzeichnungen zu den Leerungen stimmen nicht mit der Anzahl Leerungen im Gebührenbescheid überein.
Jeder Rest- und Bioabfallbehälter trägt einen fest verankerten, elektronischen Chip, den Transponder. Der Chip enthält eine einmalige Codenummer, die Transpondernummer, welche die eindeutige Zuordnung des Behälters zum Grundstück und zum Gebührenbescheid-Empfänger gewährleistet. Beim Kipp- bzw. Entleerungsvorgang wird der Behälter am Sammelfahrzeug automatisch identifiziert und mit anderen Daten wie Standort, Zeit, Behältergröße, in einer im Fahrzeug befindlichen Computereinheit gespeichert.
Eine sogenannte Kammantenne ist für die Erkennung des Chips verantwortlich. Wenn der Behälter an die Schüttung angehängt wird, gelangt der Chip in den Empfangsbereich der Kammantenne (maximaler Empfangsbereich 12-15 cm) und die Chipnummer wird registriert. Eine Leerung für diesen Chip wird aber erst registriert, wenn der Behälter in Kippstellung gelangt ist.
Dieses Verfahren ist vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert und freigegeben worden. Das System ist bei A+B seit 17 Jahren im Einsatz und hat bislang zu keinerlei Beanstandungen oder Fehlaufzeichnungen geführt.